Selbstsabotage: Warum wir fliehen, wenn wir am Ziel sind
Kennst du das?
Du hast für etwas gebrannt. Wochen, Monate, vielleicht Jahre.
Der Traumjob.
Die Beziehung, die sich sicher und echt anfühlt.
Ein Leben in Balance, Klarheit, Fokus.
Und plötzlich: Du ziehst dich zurück. Wirst distanziert. Findest Ausreden. Hast Selbstzweifel und Ängste die aufkommen.
Oder noch subtiler: Du schiebst es auf „mehr Fokus“, „mehr Disziplin“, „mehr Ich-Zeit“.
Und unbewusst kappt dein innerer Saboteur genau die Verbindung, die du dir doch so sehr gewünscht hast.
Warum?
Der Ursprung liegt in deinem Nervensystem – nicht in deinem Willen
Selbstsabotage ist kein Zeichen von Schwäche.
Es ist ein Schutzmechanismus. Ein uralter Reflex deines Körpers, der Sicherheit über Glück stellt. Paradoxerweise führt oft de Rückzug nicht zu dem was dich wirklich schütz, sondern zu dem was dir bekannt ist. Das bekannte Übel. Denn NEU und Anders ist erst einmal beängstigend.
Denn wenn du gelernt hast, dass Liebe wehtun kann, Erfolg überfordert oder Nähe gefährlich ist – dann wird dein System Alarm schlagen, sobald du genau das bekommst.
Der richtige Mensch fühlt sich plötzlich zu nah an.
Der richtige Job zu groß.
Der richtige Moment zu still.
Du bist nicht kaputt.
Du bist konditioniert.
Wenn "Fokus" zum Deckmantel für Flucht wird
Viele Menschen glauben, sie müssten alles und jeden loslassen, um erfolgreich zu sein.
Sie streichen Menschen, blocken Chancen, „clearen“ ihr Umfeld – in der Hoffnung, dadurch mehr Klarheit zu finden.
Aber was, wenn du dich dabei von genau den Menschen und Möglichkeiten entfernst, die dein Leben verändern sollten? Türen öffnen sich nicht ohne Grund im Leben. Jedoch ist es an dir, ob du durch Sie gehst.
Was, wenn du die geöffneten Türen nicht sehen kannst, weil dein Blick noch auf vergangene Wunden gerichtet ist? Platz schaffen und alte Wunden verarzten ist hier gefragt.
Fokus bedeutet nicht, alles abzuschneiden.
Fokus bedeutet, zu erkennen, was echte Expansion in dir auslöst – und dran zu bleiben, auch wenn es unbequem wird.
Die Angst vor der eigenen Größe
Eines der größten Hindernisse auf dem Weg zu unserem Wunschleben ist nicht das Außen.
Es ist der Moment, in dem es real wird.
Der Moment, in dem du spürst: „Das hier könnte wirklich funktionieren.“ Und genau dann springt die alte Programmierung an:
"Bin ich das überhaupt wert?"
"Kann ich das halten?"
"Was, wenn ich es verliere?"
Also lässt du lieber los, bevor es weh tun könnte. Oder bevor dich jemand verlässt. Oder bevor du sichtbar wirst. Aber hier liegt die Magie: Dein nächstes Level beginnt dort, wo du bleibst – trotz Angst. Das ist Wachstum. Persönlichkeitsentwicklung in seiner wahren Form.
Was du jetzt tun kannst
- Erkenne deinen Saboteur: Frage dich, ob deine Entscheidung wirklich aus Klarheit kommt – oder aus Angst vor Intimität, Kontrolle oder Sichtbarkeit.
- Lerne zu empfangen: Manchmal ist es nicht dran, härter zu pushen – sondern offener zu empfangen. Auch Ängste zu kommunizieren und an Ihnen zu wachsen. Die richtigen Menschen, die richtigen Chancen, diese sind die Einladung zum Wachstum.
- Verwechsle Ruhe nicht mit Rückzug: Innere Arbeit bedeutet nicht, dich von allem zu isolieren. Sondern präsent zu bleiben, während du heilst.
- Vertraue dir selbst mehr als deinem alten Schmerz: Du bist nicht mehr die Version, die verletzt wurde. Du bist die Version, die gewählt hat, weiterzugehen. DU kannst entscheiden, jede Minute aufs Neue, welche Version deiner Selbst du sein willst. Und welche Taten du wieder gut machen möchtest. Manche Türen sind dann doch nicht ganz verschlossen. Man muss nur etwas fester drücken.
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Dein Wachstum ist kein Zufall.
Es ist eine Entscheidung.
MLTPLY – weil du mehr bist, als du glaubst.
More Focus. More Success. More You.