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Sei doch einfach glücklich! Depression:

Eine westliche Krankheit? Wie Hormone, Darm und Alltagsentscheidungen unser Glück beeinflussen

Depression: Eine westliche Krankheit? Wie Hormone, Darm und Alltagsentscheidungen unser Glück beeinflussen

Depressionen gelten heute als Volkskrankheit – vor allem in westlichen Industrieländern. Während die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Depressionen weltweit als häufigste psychische Erkrankung benennt, stellt sich eine zentrale Frage: Warum scheinen westliche Gesellschaften besonders betroffen davon zu sein, obwohl der Lebensstandard bei uns so hoch ist? Gibt es wirklich einen Weg, sich bewusst für das Glücklichsein zu entscheiden? Und welche Rolle spielen dabei Hormone, Darmflora und unser Lebensstil und äußere Einflüsse?

Wieso also kommt es im Westen so häufig vor?

In traditionellen Kulturen – etwa in vielen indigenen Gemeinden, Teilen Asiens oder Afrikas – ist das Phänomen der Depression deutlich seltener dokumentiert. Natürlich kann es sein, dass psychische Leiden dort weniger diagnostiziert oder anders interpretiert und gedeutet werden. Dennoch zeigen Studien, dass der Lebensstil in westlichen Ländern mehr Risikofaktoren für Depressionen mit sich bringt:

  • Soziale Isolation trotz digitaler Vernetzung
  • Einsamkeit durch mehr Abschottung und Einzelhaushalten
  • Fehlende Ausgleich und Erholung
  • Dauerstress, Leistungsdruck, Burnout
  • Fehlende Sinnhaftigkeit in der Arbeit und im Leben
  • Entfremdung von der Natur und dem eigenen Körper
  • Ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel

Ein weiterer Faktor: In vielen westlichen Gesellschaften herrscht ein starker Fokus auf das Individuum und den Selbstoptimierungsdruck, was psychische Belastungen erhöhen kann. Sozialer Ausgleich und Unterstützung von gesunden Peergroups ist wichtiger denn je.

Kann man sich für das Glück entscheiden?

Der Gedanke, dass man sich einfach „entscheiden“ könne, glücklich zu sein, ist umstritten. Dennoch zeigen neuere Erkenntnisse aus der Neuroplastizität, dass das Gehirn durch bewusste Gewohnheiten, Gedanken und Verhaltensweisen veränderbar ist. Positive Routinen – wie Dankbarkeit, Bewegung oder Meditation – können langfristig hormonelle Reaktionen verbessern und depressive Symptome lindern. Selbst Hirnareale verändern sich in der Größe.

Wichtig: Bei klinischen Depressionen ist professionelle Hilfe weiterhin ein MUSS. Aber auch begleitend können gezielte Entscheidungen Einfluss nehmen – auf Hormone, auf die Darmgesundheit und auf das seelische Gleichgewicht. 

Wie Hormone unser Gefühlsleben steuern

Unser emotionales Wohlbefinden hängt stark von bestimmten Botenstoffen ab:

  • Serotonin: auch als „Glückshormon“ bekannt; beeinflusst Stimmung, Schlaf und Appetit.
  • Dopamin: motiviert uns, Ziele zu erreichen – bei Mangel: Antriebslosigkeit.
  • Cortisol: Stresshormon; bei chronischer Erhöhung kann es depressive Zustände begünstigen.
  • Oxytocin: wird bei Nähe und Vertrauen ausgeschüttet – stärkt soziale Bindungen.

Natürlich gibt es noch viele Weitere. Ein hormonelles Ungleichgewicht – verursacht durch Stress, Schlafmangel, Bewegungsmangel und/oder schlechte Ernährung – ist ein häufiger Auslöser depressiver Zustände.

Der unterschätzte Einfluss der Darmflora

Der Darm wird auch als „zweites Gehirn“ bezeichnet. Über die sogenannte Darm-Hirn-Achse kommunizieren Darmbakterien direkt mit dem Gehirn. Rund 90 % des körpereigenen Serotonins werden im Darm produziert!

Eine gestörte Darmflora – z. B. durch Zucker, Alkohol, Antibiotika oder Fast Food – kann:

  • Entzündungen fördern
  • die Serotoninproduktion verringern
  • die Stimmung negativ beeinflussen

Probiotika und ballaststoffreiche Ernährung können helfen, die Darmflora zu stabilisieren und das seelische Wohlbefinden zu stärken.

Was du aktiv gegen depressive Symptome tun kannst

Wissenschaftlich belegte Strategien, um das psychische Gleichgewicht zu fördern:

1. Bewegung

Regelmäßiger Sport erhöht die Ausschüttung von Dopamin, Endorphinen und Serotonin. Schon 20 Minuten Spazierengehen täglich können helfen.

2. Ernährung

Eine mediterrane oder pflanzenreiche Ernährung mit Ballaststoffen, Omega-3-Fettsäuren und wenig Zucker fördert die Darmgesundheit und somit die Psyche.

3. Tageslicht & Schlaf

Tageslicht regt die Vitamin-D-Produktion an – ein Mangel steht in direktem Zusammenhang mit Depressionen. Auch erholsamer Schlaf ist essenziell.

4. Achtsamkeit & Meditation

Achtsamkeitspraktiken reduzieren nachweislich Cortisol und fördern langfristig positive Veränderungen im Gehirn.

5. Soziale Kontakte

Oxytocin wird durch echte Nähe und Gespräche ausgeschüttet. Einsamkeit ist ein Risikofaktor – nicht nur emotional, sondern auch hormonell.

6. Dankbarkeit und Journaling

Studien zeigen: Wer regelmäßig Dankbarkeit übt, aktiviert Hirnregionen, die mit Wohlbefinden assoziiert sind.

Hier findest du zu dein erstes Journal: Abendjournal

WICHTIG: Depression ist kein individuelles Versagen – aber dein Glück ist antrainierbar

Depression ist eine komplexe, multifaktorielle Erkrankung, die in westlichen Ländern durch moderne Lebensstile begünstigt wird. Dennoch zeigen Studien: Unser Gehirn ist formbar. Hormone, Darmgesundheit und Entscheidungen im Alltag, ein gesundes und stabiles Familien und Freundesumfeld haben einen enormen Einfluss auf unser Wohlbefinden.

Die Entscheidung für ein glücklicheres Leben beginnt nicht mit einem einfachen „Willen“ – sondern mit kleinen, konsequenten Veränderungen und stetiger Disziplin und der Suche nach dem was uns den Sinn im Leben verleiht. Und diese Dinge sind machbar.

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